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Vollständige Liste der Ansprechpartner der DLRG Landesverband Bayern e.V. findest du hier .

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Wir sind die weltweit größte Organisation der Wasserrettung.

Wir retten Leben

Die über über 1,9 Millionen Mitglieder und Förderer der DLRG sind nur ein Grund von vielen. Im Jahr 1913 wurde die DLRG gegründet, um Menschen vor dem Ertrinken zu retten. Sie ist die Nummer Eins in der Schwimm- und Rettungsschwimmausbildung in Deutschland.

Unsere Mitglieder im Ehrenamt leisten pro Jahr über 6,8 Millionen Stunden. Seit 1950 haben bei uns fast 23 Millionen Menschen ihre Schwimmprüfung bestanden und über 5 Millionen Menschen ihre Prüfung im Rettungsschwimmen abgelegt.

Unsere wichtigsten Aufgaben sind:

  • Schwimm- und Rettungsschwimmausbildung,
  • Aufklärung über Wassergefahren und
  • Wasserrettungsdienst.

Bis in das frühe 20. Jahrhundert hinein konnten in Deutschland lediglich zwei bis drei Prozent der Bevölkerung schwimmen. Jahr für Jahr ertranken etwa 5.000 Menschen in Deutschland. Ein tragisches Ereignis gab den Anstoß zum Umdenken:

Am Abend des 28. Juli 1912 stehen Hunderte von Menschen auf der Seebrücke von Binz auf Rügen und warten gespannt auf die Ankunft des Dampfers „Kronprinz Wilhelm“. Die Seebrücke hält der Belastung nicht stand und bricht ein.

Etwa 70 bis 80 Menschen stürzen ins Wasser. 16 Personen, darunter zwei Kinder, ertrinken in der Ostsee.

Nur einige wenige Anwesende, hauptsächlich Soldaten der Marine, können überhaupt schwimmen und retten vielen Menschen das Leben.

Im Jahr 1913 gründen daraufhin engagierte Bürger die DLRG.

Heute ertrinken in Deutschland rund 400 Menschen jährlich.

Seit 1950 haben bei der DLRG fast 23 Millionen Menschen ihre Schwimmprüfung und fast fünf Millionen Menschen ihre Prüfung als Rettungsschwimmer abgelegt. In rund 2.000 örtlichen Gliederungen leisten die ehrenamtlichen Helfer pro Jahr über 6,8 Millionen Stunden freiwillige Arbeit für die Menschen in Deutschland. Rund 45.000 Mitglieder wachen über die Sicherheit von Badegästen und Wassersportlern.

Wir bilden unsere Mitglieder, Lehrkräfte und Erzieher sowie Polizisten und Soldaten zu Ausbildern im Schwimmen und im Retten aus.

Wo es örtlich möglich und gewünscht ist, unterstützen Rettungsschwimmer und Ausbildungspersonal der DLRG die Lehrkräfte beim Schwimmunterricht.

 

Die DLRG sieht seit Jahren mit großer Sorge den unheilvollen Trend zu Bäderschließungen in Deutschland.

Die Politik trägt Mitverantwortung, wenn bereits heute eine Verschlechterung der Schwimmfähigkeit in der Bevölkerung nachweisbar ist, Ausbildungsangebote im Schwimmen drastisch zurückgehen und Schwimmen als Schulsport vielfach nicht mehr stattfindet.

Die DLRG wird mit aller Entschlossenheit öffentlich-politischen Einfluss nehmen und um jedes Bad hartnäckig kämpfen.

Die DLRG bietet Hilfestellung bei Problemanalysen und bei der Ausgestaltung von Lösungsansätzen - bis hin zur Umsetzung vor Ort - an.

In Bayern ertrinken jährlich rund 80 Menschen – davon die überwiegende Anzahl in Flüssen und Seen. Bayern ist dabei „Spitzenreiter“ unter den Bundesländern in Deutschland.

Ein Grund dafür sind die 400 Weiher, Seen und teils reißende und breite Flüsse. 

Die DLRG in Bayern gibt deshalb Tipps zur Sicherheit am Wasser und bildet jährlich über 30.000 Menschen im Schwimmen und Retten aus. Auch in der Erste-Hilfe-Ausbildung sind wir engagiert. In jedem Jahr leistet die DLRG Bayern in über 100 Ortsgliederungen über eine Million ehrenamtliche Stunden. Unsere Einsatzkräfte sind Tag und Nacht - an jedem Tag im Jahr - bereit, um im Notfall professionell Hilfe zu leisten. Die DLRG hat in Bayern rund 167.000 Mitglieder und Förderer.

Prävention

Unsere Tipps für die Sicherheit sind speziell ausgerichtet für Kinder, Eltern, Senioren und Wassersportler. Das ganze Jahr über - für Sommer und Winter. Dabei sind wir auch für Presse, Rundfunk und Fernsehen sowie Kindergärten und Schulen die gefragten Experten.

Im Bayerischen Rettungsdienstgesetz ist die DLRG mit der Durchführung der Wasserrettung beauftragt.

Ein Netz von Rettungsstationen, Schnell-Einsatz-Gruppen und Wasserrettungszügen ermöglicht jederzeit kompetente Hilfe.

Dank hochwertiger medizinischer, einsatztaktischer und fachübergreifender Aus- und Fortbildung sind unsere Helfer vielseitig einsetzbar. Wir verfügen über Fachberater, Einsatzführungskräfte, Strömungsretter, Einsatztaucher, Luftretter, Ärzte, Sanitäter, Rettungshunde und Einsatzdrohnen.

Bei der Rettung aus stark strömenden Gewässern, Wildwasser und Hochwasser, kommen spezialisierte Wasserretter zum Einsatz.

Die Strömungsretter arbeiten im Team und sind durch eine spezielle Schutzausrüstung vor den besonderen Gefahren in Flüssen und Überschwemmungsgebieten geschützt.

Die Eisrettung stellt eine besondere Herausforderung dar.

Die Wasserretter der DLRG sind deswegen auch speziell in der Eisrettung geschult und trainieren im Winter regelmäßig. Auf dem Eis sind die Strömungsretter die schnellste, flexibelste und sicherste Möglichkeit, um einem Patienten in Not zu helfen.

Grundsätzlich leinen sich alle Helfer der DLRG auf und um das Eis an, um im Fall eines Einbruchs gesichert zu sein. Sie verfügen zusätzlich zu dem Neoprenanzug über eine Auftriebsweste, die ein Untergehen verhindert. Sie nutzen in der Regel einen sogenannten Eisrettungsschlitten, um sich schnell und sicher auf dem Eis zu dem verunfallten Menschen vorzubewegen.

Wenn Menschen unter Wasser vermisst oder unter Eis gefangen sind, das Gewässer tiefer als drei Meter ist, wenn Boote zu heben oder Arbeiten unter Wasser auszuführen sind, kommen Taucher zum Einsatz.

Einsatztaucher sind Rettungsschwimmer mit einer umfangreichen zusätzlichen Ausbildung. Sie erstreckt sich über rund ein ganzes Jahr. Dazu gehört Wissen aus Medizin und Biologie, über Tauchgeräte und Kompressoren, Gesetze und Richtlinien, Suchmethoden und Einsatztaktiken. Die praktische Ausbildung führt die angehenden Einsatztaucher kontrolliert an ihre Belastungsgrenzen heran und macht sie mit ihrer Ausrüstung blind vertraut. Sie umfasst auch das Tauchen in Strömungen, bei Nacht und unter Eis sowie die Erste Hilfe für verunfallte andere Taucher.

Zu ihrer Sicherheit arbeiten Einsatztaucher immer im Team, an Land unterstützt vom Taucheinsatzführer und gelenkt von einer sogenannten Signalperson.

Sie versorgen, retten, evakuieren. Sie seilen sich ab oder springen aus dem Hubschrauber: Wenn Hilfe an schwer zugänglichen Stellen nötig ist, werden die Wasserretter auch mal zum Einsatzort geflogen.

Wenn sie zum Einsatz kommen, ist die Lage extrem: Häuser sind urplötzlich von den Wassermassen einer Sturzflut eingeschlossen DLRG Wasserrettung und die Bewohner auf das Hausdach geflüchtet, wie etwa im Juni 2016 in Simbach am Inn und 2021 im Ahrtal. Oder Schwimmer hängen mit letzter Kraft an einem Brückenpfeiler. Ein Unfall im unwegsamen Gelände des Isartals. Oder ein Mensch ist weit draußen auf dem Chiemsee ins Eis eingebrochen. Mit Booten oder auf dem Landweg ist da nicht zu helfen oder es würde zu lange dauern.

Qualifizierte Erste Hilfe muss bei Notfällen am und im Wasser sofort beginnen. Deshalb bilden wir die Bevölkerung in Erster Hilfe aus. Und jede Einsatzkraft der DLRG Bayern besitzt auch eine Sanitätsausbildung.

Auch an Land ist unsere Hilfe gefragt. Wenn es auf Minuten ankommt und wir schneller sein können als der Rettungsdienst, übernehmen unsere Rettungskräfte als First Responder die Erstversorgung beispielsweise nach Herzinfarkt oder Verkehrsunfall.

In Augsburg und Nürnberg verfügt die DLRG über Rettungswagen, die den Rettungsdienst entlasten, wenn viele Patienten versorgt werden müssen. So hat während der Corona-Pandemie eine speziell geschulte Einheit infizierte Patienten transportiert.

Rettungshunde sind darauf trainiert, Menschen in verschiedenen Gebieten zu suchen und zu finden. Sie ermöglichen so ein schnelles Auffinden der Vermissten.

Die Einsatzgebiete der DLRG-Rettungshunde sind das Orten von ertrunkenen Menschen unter Wasser, die Suche am Uferrand und in Flächen wie Wäldern und Straßen oder in hochwassergefährdeten Gebäuden.

Jeder Hund gehört seinem Besitzer, lebt bei ihm zu Hause und wird von ihm versorgt.

Einsätze fordern unsere Kräfte vielfältig - nach Phasen des Wartens und gefühlten Nichtgebrauchtwerdens sind urplötzlich Höchstleistungen zu erbringen. Einzelne Eindrücke aus dem Einsatz oder die Gesamtsituation können bleibende Spuren hinterlassen.

Durch kontinuierliche Aus- und Fortbildung über Einsatzbelastungen und den Umgang damit wollen wir psychischen Einsatzbelastungen vorbeugen. Zur Begleitung unserer Kräfte besitzen wir ein speziell geschultes Einsatznachsorge-Team, das rund um die Uhr über eine Hotline zur Verfügung steht.

Um die Lage in einem Katastrophengebiet schnell und sicher aus der Luft überblicken zu können und um vermisste Menschen oder Tiere aufzufinden, setzt die DLRG auch Flugdrohnen ein. Dazu sind die Drohnen auch mit einer Wärmebildkamera ausgerüstet. Dank ihrer Schnelligkeit, sind die Flugdrohnen dem reinen Einsatz von Suchpersonal weit überlegen.

Ferngesteuerte Unterwasser-Drohnen erschließen der Wasserrettung neue Einsatzmöglichkeiten. Sie können z.B. in Gewässern eingesetzt werden, bei denen der Einsatz eines Tauchers aufgrund von Einbauten, Strömung oder Eis zu gefährlich ist.

Im Rahmen eines Pilotprojektes erprobt die DLRG Bayern verschiedene Drohnen- und Navigations-Systeme und evaluiert ihre Tauglichkeit für den Einsatz unter Wasser in Rettungsdienst und Katastrophenschutz.

Die DLRG Bayern ist vorbereitet, um bei Großschadensereignissen und Katastrophen bestmöglich zu helfen.

14 der insgesamt 19 Wasserrettungszüge in Bayern sind in der Trägerschaft der DLRG. Jeder Zug umfasst 32 Helferinnen und Helfer – bei dreifacher Vorhaltung - mit Einsatzwagen und Rettungsbooten.

Im Einsatz waren sie bereits bei Katastrophenfällen wie den Hochwasserereignissen an Donau und Elbe und bei der extremen Schneelage im Voralpenland im Jahr 2019.

Unsere Sanitäter stehen auch, gemeinsam mit den Ärzten der DLRG, für die fachliche Hilfe in vielen anderen Gefahrenlagen bereit – von Corona-Tests und –Impfungen bis zur Begleitung und Versorgung von Flüchtlingen.

Rettungsschwimmer aus Bayern unterstützen während der Badesaison den Wasserrettungsdienst an Nord- und Ostsee. Sie verbringen dort einen Teil ihrer Ferien oder ihres Urlaubs, um für die Sicherheit der Badegäste zu sorgen.

Mehr als die Hälfte unserer Mitglieder sind Jugendliche. Um sie schon frühzeitig in die Einsatzstrukturen integrieren zu können, bieten wir in den Jugend-Einsatz- Teams jugendgerechte Ausbildungs- und Trainingsmöglichkeiten.

Finde jetzt dein Jugend-Einsatz-Team vor Ort.

Wir sind ein junger Verband. Rund 60 Prozent der DLRG-Mitglieder in Bayern sind junge Menschen bis 26 Jahre. Im Mittelpunkt der täglichen Arbeit der DLRG-Jugend stehen die Kinder und Jugendlichen selbst - sowie der Rettungssport.

Neben Freizeitangeboten vor Ort bieten wir unseren Mitgliedern die Möglichkeit, früh Verantwortung zum Beispiel als Jugendleiterinnen und -leiter zu übernehmen. Zudem fördern wir mit einem reichhaltigen Fortbildungsprogramm die Stärken unserer jungen Mitglieder.

Partizipation gehört ganz wesentlich dazu: Kinder und Jugendliche bestimmen selbst, was sie erleben möchten, organisieren eigenverantwortlich Events und vertreten in verbandlichen Gremien die Interessen von jungen Menschen. Durch unsere Verbundenheit mit dem Wasser liegt uns der Umweltschutz, speziell der Schutz von Gewässern, besonders am Herzen.

Herausragende Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens in Bayern unterstützen als Mitglieder des Kuratoriums die DLRG. Insbesondere durch die Beratung, durch die Vertiefung von Kontakten zu Behörden, Verbänden, zur Wirtschaft und zu allen mit Hilfeleistung befassten Organisationen sowie durch die Gewinnung weiterer Förderer.

Die DLRG-Stiftung Bayern steht den Ortsgliederungen helfend zur Seite. Sie sorgt dafür, dass die Retter nicht im Regen stehen bleiben, wenn die eigenen finanziellen Mittel erschöpft sind: Aus der Anlage des Stiftungsvermögens erwirtschaftet sie Erträge, die Zuschüsse an die Gliederungen in Bayern ermöglichen. Auch alle in der Stiftung Engagierten arbeiten ehrenamtlich.

Starke Partner ermöglichen es, dass wir unsere Aufgaben nachhaltig wahrnehmen und auch immer wieder besondere Projekte durchführen können. Daneben unterstützt eine überw.ltigend große Zahl von Bürgerinnen und Bürgern in Bayern die DLRG mit regelmäßigen Spenden.

Gemeinsam mit Dir rettet die DLRG Menschenleben!

Nur durch unsere zahlreichen Spender können wir jährlich hunderte Menschen in ganz Deutschland vor dem Ertrinken retten. Dabei nutzen wir alle unsere Spendengelder, um die Grund- und Weiterbildung unserer Retter und spezielle Ausrüstung für unsere Rettungsstationen und Rettungsboote zu finanzieren. Unsere Retter selbst arbeiten dabei ausschließlich ehrenamtlich. Die Finanzierung der Einsatzmittel trägt zum größten Teil der Freistaat Bayern.

 

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